Deeskalation statt Aufrüstung
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisierte am Mittwoch die Äußerungen des Grünen-Parteivorsitzenden Robert Habeck zu Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet Ukraine und teilte dazu mit:
»Zu den Ursprüngen der Grünen aus der Friedensbewegung gehörte die Entmilitarisierung der Politik, die Auflösung der Militärblöcke im Westen und im Osten sowie der Abbau von Feindbildern«, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. »Um Frieden in der Ostukraine zu schaffen, sind keine weiteren Waffen notwendig. Waffenlieferungen schaffen weder Sicherheit noch Frieden«, so Claußen. Schon heute belegt die Ukraine Platz 22 von 151 im Ranking des Globalen Militarisierungsindex des BICC. Der Militäretat der Ukraine wuchs laut dem International Center for Conversion seit 2014 um 62 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar, was einem Anteil von 3,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts entspricht.
Bei den Waffenlieferungen erhält das Land vor allem Unterstützung durch die...
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