Keine Gerechtigkeit
Waffenruhe in Nahost
Nick BraunsDie in der Nacht zum Freitag in Kraft getretene Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas scheint zu halten. Für die Menschen im Gazastreifen, die elf Tage lang schutzlos dem Bombenterror der stärksten Militärmacht des Nahen Ostens ausgesetzt waren, ist das eine gute Nachricht. Und auch die Israelis, die nächtelang in Schutzbunkern verweilen mussten, können wieder durchatmen. Nicht die hohe Zahl der von beiden Seiten abgeschossenen Raketen, sondern die extrem ungleich verteilte Zahl der Todesopfer – 13 Israelis gegenüber 248 Palästinensern – und die extremen Verwüstungen in Gaza gegenüber den geringeren Schäden auf israelischer Seite verdeutlichen, dass es sich um einen überaus asymmetrischen Kolonialkrieg gehandelt hat.
Der UN-Sicherheitsrat sprach sich am Sonnabend für schnelle humanitäre Hilfe im Gazastreifen aus und betonte die Dringlichkeit eines »dauerhaften Friedens« mit dem Ziel, »zwei demokratische ...
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