Vorgeschobene Gründe
Caritas hält flächendeckenden Tarifvertrag für Altenpflege für unzureichend
Susanne KnütterKurz vor Pfingsten wollten die Präsidenten von Caritas und Diakonie noch einmal ein paar Dinge klarstellen und luden zur Onlinepressekonferenz ein. Die Pflege sei am Limit. Höhere Löhne und mehr Fachkräfte müssten her. Ebenso brauche die Finanzierung der Pflege eine nachhaltige Grundlage.
Wir erinnern uns: Die arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes hatte es Ende Februar abgelehnt, den Tarifvertrag, den Verdi mit der »Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche« (BVAP) ausgehandelt hatte, für die gesamte Altenpflege gelten zu lassen. In der Folge erntete die Caritas große Kritik. Der Präsident des Verbandes, Peter Neher, nutzte die Pressekonferenz am Freitag, um seine Betroffenheit darüber zum Ausdruck zu bringen: »Unerträglich war für mich, dass dabei das Bild einer Caritas gezeichnet wurde, als seien uns die Pflegekräfte und die gesellschaftliche Solidarität egal.« Er wolle die Entscheidung nicht rechtfertigen. Aber tatsäch...
Artikel-Länge: 3483 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.