Mehr als nur ein Prüfungsort
Zunahme psychischer Belastungen bei Schülern während Pandemie gravierender als erwartet. OECD fordert Schulöffnungen
Bernd MüllerKinder und Jugendliche leiden besonders stark unter den Folgen der Coronapandemie, bei ihnen werden verstärkt psychische Störungen festgestellt. Das ist kein Phänomen, das auf Deutschland beschränkt ist – in der gesamten Welt gibt es diese Entwicklung. In manchen Ländern vervielfachte sich die Zahl derer, die an Depressionen oder Angststörungen erkrankten.
Das besagen zwei Studien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die am Donnerstag in einer Onlinepressekonferenz vorgestellt wurden. Die Entwicklung komme nicht unerwartet, sagte Christopher Prinz von der OECD, das Ausmaß dagegen schon.
In allen 15 verglichenen OECD-Ländern kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Störungen wesentlich häufiger auftreten. In Frankreich verdoppelte sich die Zahl der Menschen mit Anzeichen einer Depression im Jahr 2020 auf 20 Prozent, in den USA vervierfachte sich die Zahl fast auf 23,5 Prozent. Jugendliche seien zw...
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