»Alle Kinder müssen auch echte Möglichkeiten haben«
UNICEF zu Lage in BRD: Mangelnde Chancengleichheit macht unglücklich. Ein Gespräch mit Marion von zur Gathen
Annuschka EckhardtDie Kinderschutzorganisation UNICEF hat vergangene Woche einen neuen Bericht zur Lage in der BRD veröffentlicht. Demnach sind 21 Prozent der 15jährigen Mädchen und 13 Prozent der gleichaltrigen Jungen mit ihrem Leben unzufrieden. 16 Prozent der jungen Frauen schätzen sich selbst als depressiv ein. Wie erklären Sie sich diese Zahlen?
Ungeachtet dessen, dass dieses Alter ohnehin ein schwieriges für Mädchen und Jungen ist, wird die ökonomische Situation der Familie, die Wohnsituation, die gesundheitliche Situation, der Zugang zu Bildungsressourcen und der zum Digitalen für die Jugendlichen auch immer als Ausdruck der eigenen Zufriedenheit interpretiert. Ich nehme wahr, dass gerade auf junge Mädchen in unserer Gesellschaft ein erhöhter Druck in diesem Lebensalter einwirkt, bestimmten Vorstellungen und gesellschaftlichen Normen zu entsprechen. Das sieht man, wenn man sich in einschlägigen Medien mal umschaut. Und wenn man diesem Bild von Frausein nicht entsprec...
Artikel-Länge: 3805 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.