Sicher ungeplant eilte Bundeskanzler Gerhard Schröder am 4. Oktober 2000 nach Düsseldorf, um die dortige Synagoge zu besuchen, die unmittelbar zuvor Ziel eines Brandanschlages geworden war. Zu Recht wurde in der Öffentlichkeit über einen antisemitischen Hintergrund der Tat spekuliert. Schröder glaubte, sich für ein größeres gesellschaftliches Engagement im Kampf gegen den Rechtsextremismus aussprechen zu müssen und machte die eigentümliche Aussage: »Wir brauchen meh...