Das Sterben geht weiter
Bis zu 130 Menschen auf Flucht im Mittelmeer ertrunken
Ina SembdnerJeden Tag sterben Menschen auf dem Mittelmeer, auch wenn die Öffentlichkeit nur von einem Bruchteil der missglückten Überfahrten in seeuntauglichen Booten erfährt. Seit Donnerstag gibt es erneut die Gewissheit, dass bis zu 130 Flüchtende den Tod auf See fanden bzw. finden mussten. Denn nach Angaben der Hilfsorganisation Alarmphone, die seit dem ersten Notruf des Bootes am Mittwoch morgen mit den Insassen in Kontakt war, weigerten sich die zuständigen EU-Behörden Italiens und Maltas, Frontex, das UN-Flüchtlingshilfswerk und die Milizionäre der sogenannten libyschen Küstenwache, den Schiffbrüchigen zu helfen.
Die EU-Grenzbehörde Frontex, die sich am Donnerstag, dem »Earth Day«, auf Twitter dafür feierte, mit dem Kampf gegen Umweltverbrechen »d...
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