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Protestwind vor Werkstor
Continental: Belegschaft und IG Metall kämpfen um Werkserhalt beim Autozulieferer im hessischen Karben – der will am Demontageplan festhalten
Oliver RastEs rumort kräftig in der Belegschaft – zu Recht. Der Automobil- und Industriezulieferer Continental setzt Stück für Stück sein bereits im September 2020 verkündetes »Strukturanpassungsprogramm« durch. Betroffen sind vor allem die Werke in Hessen. Allein dort will die Unternehmensspitze rund 4.000 Arbeitsplätze vernichten. Der Standort für Automobilelektronik in Karben in der Wetterau soll bis 2023 dichtgemacht werden. Pläne, die wiederum die IG Metall (IGM) auf den Plan gerufen hatten.
Gründe gibt es genug. Die dritte Verhandlungsrunde mit dem Continental-Management über die Zukunft des Karbener Werkes und einen Sozialtarifvertrag endete am vergangenen Dienstag wie die beiden zuvor: ergebnislos. Beschäftigte und Metaller reagierten rasch, organisierten zwei Tage später einen 24stündigen Streik. Hunderte Beschäftigte samt Familienanhang machten sich Luft, demonstrierten lautstark mit Rasseln, Tröten und mit Bengalofackeln durch den Ort. Und immer wieder tön...
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