Kurs auf Krieg
Washington bindet Tokio als Hauptverbündeten in Asien eng an sich. Auch Biden-Administration setzt gegen China auf Japan
Jörg KronauerDas Bündnis mit Japan sei für die Vereinigten Staaten »der Grundstein für Frieden, Stabilität und Freiheit in der Indopazifik-Region«, so das US-Außenministerium. Nun ist das mit Frieden, Stabilität und Freiheit, sobald die US-Außenpolitik entschlossen in Aktion tritt, oft so eine Sache. Daran, dass Tokio Washingtons Hauptverbündeter in Asien ist, kann aber kein Zweifel bestehen.
Ähnlich wie die Bundesrepublik haben die Vereinigten Staaten das besiegte Japan nach dem Zweiten Weltkrieg eng an sich gebunden. Das Land war bis zum Aufstieg Chinas die dominante Wirtschaftsmacht der Region und ist immer noch die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Und wenngleich Tokio bis heute laut seiner Verfassung offiziell keine Armee unterhalten darf, sondern nur sogenannte Selbstverteidigungsstreitkräfte: Japan leistet sich den achtgrößten Rüstungshaushalt weltweit. Mit einem Volumen von 51,5 Milliarden US-Dollar (42 Milliarden Euro) 2021 liegt er mit dem deutschen Milit...
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