Kriegsgerät geht immer
Airbus: Zivile Geschäfte liefen schlecht. Rüstungssparte als Hoffnungsträger
Gerrit HoekmanAm Mittwoch fand in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam die Hauptversammlung von Airbus statt. Resümee: 2020 war schlecht. Der EU-Konzern lieferte im vergangenen Jahr nur 566 zivile Maschinen aus, 2019 waren es noch 863. Der Umsatzverlust belief sich auf 29 Prozent, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 550 Millionen Euro. Die Folge: Keine Dividende für die Aktionäre.
»Für die gesamte Luftfahrtbranche war 2020 ein äußerst schwieriges Jahr, so auch für Airbus«, hieß es im Grußwort des Vorstandsvorsitzenden Guillaume Faury, das vorab an die Aktionäre verschickt wurde. Es sei aber nicht alleine die Pandemie gewesen, die dem Unternehmen zu schaffen machte. »Neben Covid-19 gab es weitere geopolitische Hindernisse zu überwinden. Hierzu gehören die Zölle im Zusammenhang mit einem Streitfall vor der Welthandelsorganisation (WTO) und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem ›Brexit‹«, stellte Faury fest.
»In einem solchen schwierigen Jahr bot das brei...
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