Haustarifabschluss bei Volkswagen
Beschäftigte der westdeutschen VW-Werke erhalten mehr Geld und freie Tage
Stephan KrullFür die gut 120.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen VW-Werken gibt es einen neuen Haustarifvertrag. Der Abschluss ist dem guten gewerkschaftlichen Organisationsgrad ebenso geschuldet wie der Tatsache, dass die Volkswagen AG im Krisenjahr 2020 einen Gewinn von fast zehn Milliarden Euro realisieren konnte – und eine üppige Dividende an die Aktionäre überwiesen wird. Allein die Mehrheitseigner des Porsche-Piëch-Clans werden so dieses Jahr um gut eine Milliarde Euro reicher.
Seit Anfang März waren 140.000 Beschäftigte an Warnstreikaktionen beteiligt. Es wurden neue Kampfformen entwickelt – auch Kollegen im Homeoffice nahmen teil. Dennoch war es schwieriger als sonst, Druck auszuüben. Das lag an logistischen Problemen wegen der Pandemie und der stockenden Materialversorgung (Blockade des Suezkanals), in der ein Streik für das Unternehmen sogar günstiger sein konnte, als Beschäftigte in Kurzarbeit zu schicken.
Dennoch sind die Ergebnisse beachtlich: Zum ...
Artikel-Länge: 3982 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.