»Unterbringung dort wäre für sie unwürdig«
Heidelberg: Bündnis verhindert von Stadt geplanten Umzug von Migranten dank hoher Wahlbeteiligung. Ein Gespräch mit Michèle Pfister
Gitta DüperthalDas Heidelberger »Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt«, kurz BAFF, lehnte den Umzug von Geflüchteten auf das Areal der sogenannten Wolfsgärten ab und initiierte dagegen ein Bürgerbegehren, dem am Sonntag ein erfolgreicher Bürgerentscheid folgte. Was wurde bei der Wahl entschieden?
Wir hatten einen super Erfolg. Die Heidelbergerinnen und Heidelberger haben sich uns per Briefwahl angeschlossen. 36.000 Menschen haben abgestimmt, die Wahlbeteiligung lag bei fast 40 Prozent. Die Geflüchteten sollen nun nicht, wie von der Stadt schon beschlossen, auf den Wolfsgärten untergebracht werden: auf einem Gelände am Autobahnkreuz Heidelberg und neben der Bahntrasse, was wegen des Lärms und der isolierten Lage menschenunwürdig wäre. Dort wäre auch der Verlust von acht Hektar Ackerfläche und einer Kaltluft-Schneise nicht hinnehmbar. Unser Anliegen, dass die Geflüchteten auf dem geplanten Neubaugelände eines ökologischen Leuchtturmprojektes der Stadt...
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