Spannung und Strategie
Streit unter Kolumbiens Linken und Progressiven über Kandidaten für den kommenden Präsidentschaftswahlkampf
Julieta Daza, CaracasGut ein Jahr vor den kolumbianischen Präsidentschaftswahlen im Mai 2022 ist die Situation im linken und progressiven Lager angespannt. Die Ankündigung der afrokolumbianischen Aktivistin und Umweltschützerin Francia Márquez und der Parlamentsabgeordneten Ángela María Robledo, als Kandidatinnen zur Verfügung zu stehen, hat in der vergangenen Woche für heftige Debatten gesorgt.
Die in der kolumbianischen Politik sehr bekannten Frauen hatten die Ansage während eines am Montag und Dienstag im Bundesstaat Tolima abgehaltenen »Nationalen feministischen Konvents« gemacht. Laut Medienberichten nahmen mehrere hundert Aktivistinnen aus verschiedenen Regionen Kolumbiens daran teil. Die Zeitung El Espectador schrieb, es sei »in der jüngeren Geschichte des Landes ein in dieser Art beispielloses Ereignis« gewesen.
Neben den möglichen Präsidentschaftskandidaturen war es bei dem Treffen auch um die politische Teilhabe der Frauen in Kolumbien gegangen, die Entlohnung und A...
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