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09.04.2021 / Thema / Seite 12

Ein Segen für Kriegsverbrecher

Über »Rattenlinien« verhalf der Vatikan in Kollaboration mit dem US-Geheimdienst nach Kriegsende Zehntausenden Faschisten zur Flucht

Gerhard Feldbauer

Am 6. April 1946 – die Niederlage Hitlerdeutschlands lag noch nicht einmal ein Jahr zurück – kamen in Buenos Aires die ersten ungefähr 50 Ustascha-Faschisten des ehemaligen kroatischen Satellitenregimes an, wo sie im Büro des Erzbischofs bereits erwartet wurden. Ihre Flucht hatte Krunoslav Draganovic, ein Vertrauter des Ustascha-»Führers« und Chefs des unter der Okkupation Hitlerdeutschlands proklamierten »Unabhängigen Staates Kroatien«, Ante Pavelic, im Kloster San Girolamo in Rom organisiert. Das Kloster war ein Sammelzen­trum, in dem Faschisten aus Österreich, Kroatien und anderen Teilen des nachmaligen Jugoslawien über Stationen in Triest und Venedig eintrafen, bevor sie nach Südamerika ausgeschleust wurden.¹

Ein Eldorado für Nazis

Die von der katholischen Kirche in Kooperation mit dem US-amerikanischen Geheimdienst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges für führende Vertreter der faschistischen Regimes, besonders Hitlerdeutschlands, organisierten Fluc...

Artikel-Länge: 19226 Zeichen

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