Ohne Favoriten
In Peru werden am Sonntag Präsident und Kongressabgeordnete gewählt. Umfragen sehen sechs mögliche Kandidaten in der zweiten Runde
Felipe Kohler, QuitoInmitten der immer dramatischer werdenden Gesundheitskrise in der zweiten Welle der Coronapandemie sind in Peru am kommenden Sonntag 25 Millionen Wahlberechtigte dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten, dessen Stellvertreter sowie 130 Kongressabgeordnete neu zu bestimmen. Anders als der südliche Nachbar Chile hält die Andenrepublik an dem Wahltermin fest. Hintergrund dürfte unter anderem die Hoffnung sein, so einen Weg aus der anhaltenden politischen Krise zu finden.
Seit 2016 erschüttern zahlreiche Korruptionsskandale das Land – mit weitgehenden Konsequenzen für die Politik. In den vergangenen fünf Jahren bekleideten fünf Personen das Präsidentenamt, keine von ihnen beendete ihr Mandat. Der aktuelle Interimspräsident, Francisco Sagasti, wurde am 17. November des vergangenen Jahres als Nachfolger von Manuel Merino durch den Kongress ernannt. Merino hatte zwei Tage zuvor inmitten von Massenprotesten gegen seine Regierung, bei denen zwei Personen durch Pol...
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