Geduldete Aggression
Nach Kämpfen an Grenze: Maduro wirft Kolumbiens Präsidenten vor, Eindringen von Paramilitärs nach Venezuela zu decken
Volker HermsdorfNach den Kämpfen zwischen der venezolanischen Armee und bewaffneten Gruppen aus Kolumbien erhebt Caracas schwere Vorwürfe gegen die Regierung des Nachbarlandes und die USA. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro warf seinem kolumbianischen Amtskollegen Iván Duque vor, eine Konfrontation zwischen beiden Ländern zu wollen. In Abstimmung mit dem Südkommando der US-Streitkräfte würde Bogotá den Einfall bewaffneter Paramilitärs in den an Kolumbien grenzenden Bundesstaat Apure decken, erklärte Maduro am Sonntag (Ortszeit). Aus aufgezeichneten Gesprächen wisse er, dass die Strategie für Aktionen auf venezolanischem Territorium mit der Regierung in Bogotá, dem Geheimdienst und der Armee koordiniert werden, sagte Maduro.
Am 21. März war es im südlichen Bundesstaat Apure zu Zusammenstößen zwischen Einheiten der Bolivarischen Nationalen Streitkräfte (FANB) und aus dem Nachbarland eingesickerten Banden gekommen. Dabei waren zwei venezolanische Soldaten und sechs Paramili...
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