»Wer der Aggressor ist, ist eindeutig«
Friedensbewegung hält an Ostermärschen fest. Protest gegen NATO und Eskalation gegenüber Russland und China. Gespräch mit Willi van Ooyen
Gitta DüperthalAnlässlich der bundesweit geplanten Ostermärsche unter dem Motto »Abrüsten statt aufrüsten« gab es Unruhe in der Friedensbewegung, sie könnten pandemiebedingt nicht stattfinden. Ist das so?
Es gibt diese Debatten. 2020 gab es Verbotsverfügungen für solche Aktionen der Friedensbewegung, die das Verwaltungsgericht in Frankfurt am Main aber für nichtig erklärte. Im November hätten wir den Ostermarsch also nachholen können. Wir gehen insofern auch jetzt davon aus, dass wir unseren Protest mit dem unter Coronabedingungen notwendigen Schutz auf die Straße bringen können. Die Friedensbewegung wird dies im solidarischen Umgang miteinander regeln. Die in der vergangenen Woche von Kanzlerin Angela Merkel, CDU, generell untersagten »Ansammlungen im öffentlichen Raum« sind für uns kein relevantes Hindernis.
Sie fordern eine neue Friedens- und Entspannungspolitik. Geht es dabei um die Beziehungen zu Russland und China?
Ja. Wir nehmen in der Hinsicht eine zunehmende Eskal...
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