Mit Vollgas in die Pleite
Verband »Bahn für alle« legt alternativen Geschäftsbericht für DB AG vor. Coronakrise liefert Vorwand für Zerschlagung des Staatskonzerns
Ralf WurzbacherSieht so die nahe Zukunft der Deutschen Bahn aus? Es spreche vieles dafür, dass nach den Bundestagswahlen ein »Offenbarungseid« erfolgen werde und dass dann »als Teil einer Schocktherapie eine neue Bundesregierung mit Verweis auf die ›überraschend‹ präsentierte DB-Rekordverschuldung und verbunden mit der Losung ›mehr Wettbewerb auf der Schiene‹ fatale Entscheidungen zur Zerschlagung der Bahn treffen wird«. Davor warnt Bahn-Experte Winfried Wolf im »Alternativen Geschäftsbericht«, den Vertreter des Bündnisses »Bahn für alle« am Mittwoch im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz vorgestellt haben. Die Analyse ist ein Gegenentwurf zu den offiziellen Bilanzzahlen, die Vorstandschef Richard Lutz am Donnerstag vorlegen wird.
Der Titel des 76seitigen Papiers – »Mit Hochgeschwindigkeit ins Finanzloch« – könnte treffender nicht sein. Die wichtigsten Kennzahlen des chronisch und wegen Corona noch einmal verschärft kriselnden Staatskonzerns waren schon vor Tagen dur...
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