Scheinheiliges Angebot
Saudische Initiative für Jemen
Wiebke DiehlEin landesweiter Waffenstillstand, Öffnung des Flughafens Sanaa und die Einfuhr von Treibstoff und Lebensmitteln über den Hafen von Hodeida: Dieses »Friedensangebot« unterbreitete am Montag Prinz Faisal bin Farhan Al Saud, Außenminister Saudi-Arabiens, das durch Kriegs- und Blockadepolitik sowie die regelmäßige Bombardierung von Schulen und Krankenhäusern im Jemen die größte humanitäre Krise unserer Zeit verursacht hat, via Pressekonferenz den Ansarollah.
Völlig zu Recht konterte Mohammed Abdulsalam, Sprecher und Chefunterhändler der Ansarollah, die Öffnung von Häfen und Flughäfen sei ein Menschenrecht, das nicht als Druckmittel missbraucht werden dürfe. Obwohl es den Vorschlägen Riads an »neuen Aspekten« fehle, sei man zu weiteren Gesprächen bereit.
Aber Riad, das einen einseitig ausgerufenen ...
Artikel-Länge: 2500 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.