Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Bandenmäßiger Betrug
Beteiligten von »Cum-Ex«-Geschäften drohen härtere Strafen
Bernd MüllerMit »Cum-Ex«-Geschäften haben Banken und Aktienhändler über Jahre hinweg Milliarden verdient – nun droht Angeklagten deswegen Haft – bis zu zehn Jahren. Diese Geschäfte seien nicht nur Steuerhinterziehung, sondern es bestehe der dringende Tatverdacht auf gewerbsmäßigen Bandenbetrug, teilte das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main am vergangenen Freitag mit.
Konkret: Im sogenannten Cum-Ex-Skandal ermittelt die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft gegen einen nun in der Schweiz lebenden Steueranwalt. Er soll »als Spiritus Rector ein Betrugssystem entwickelt und umgesetzt« haben, so die Chefankläger aus Hessen. Ziel sei es gewesen, sich eine einmal einbehaltene Steuer zweimal erstatten zu lassen. Der Angeklagte, gegen den das Landgericht Wiesbaden ein Haftbefehl erlassen hat, bestreitet die Vorwürfe. Am 25. März soll am Landgericht der Prozess beginnen.
Neben dem Steueranwalt sind vier ehemalige Banker der Hypo-Vereinsbank angeklagt, die in den Jahren 20...
Artikel-Länge: 3664 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.