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Studie mit Stehplätzen
Wie französische Politiker gegen den kulturellen Shutdown kämpfen
Horsta Krum»Einen Sommer ohne Festspiele wird es nicht geben«, sagte die französische Kulturministerin Roselyne Bachelot Anfang Februar und antwortete damit auf Protest gegen die Einschränkungen im Kulturleben. Der Bürgermeister von Marseille, Benoît Payan, sprach von einem »kulturellen Notstand«. Er und weitere Bürgermeister von größeren und kleineren Kommunen übten zivilen Ungehorsam: Das Lyoner Stadtoberhaupt Grégory Doucet beispielsweise öffnete zwei Museen. Als Louis Aliot, Bürgermeister von Perpignan, vier Museen öffnete, wurde er vom Präfekten seines Départements Pyrénées Orientales (Ostrand der Pyrenäen) verklagt.
Unterstützung gab und gibt es auch aus der Medizin. So erklärte der bekannte Pariser Epidemiologe Éric Caumes: »Die Gesundheitsdebatte nimmt in dieser Krise einen viel zu großen Raum ein; wir hören zuwenig auf die Stimme der Philosophen; es fehlt die Ethikdebatte. Wir hören viel zu sehr auf Epidemiologen oder Mathematiker, die uns Katastrophen vorh...
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