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Ende der Zahlungskette
Finanzaufsicht Bafin schließt Bremer Privatbank Greensill. Größter Entschädigungsfall seit Pleite von Lehman Brothers droht
Steffen StierleDie meisten Menschen hierzulande dürften am Mittwoch zum ersten Mal von der Greensill Bank AG gehört haben – als selbige von der Finanzaufsicht Bafin geschlossen wurde. Nun neigt die in Bonn und Frankfurt am Main ansässige Behörde im allgemeinen nicht gerade zum Aktionismus, sondern macht regelmäßig durch Inaktivität und Zuspätkommen auf sich aufmerksam. Der drastische Schritt legt daher nahe: Die Lage des kleinen Bremer Geldhauses muss ernst sein.
Man habe ein »Veräußerungs- und Zahlungsverbot« erlassen, hatte die Bafin am Mittwoch mitgeteilt. Außerdem habe man angeordnet, »die Bank für den Verkehr mit der Kundschaft zu schließen«. Auch dürfen keine Zahlungen mehr entgegengenommen werden, »die nicht zur Tilgung von Schulden gegenüber der Greensill Bank AG bestimmt sind«. So soll eine »drohende Überschuldung« abgewendet werden. Man will Zeit gewinnen, um »die Vermögenswerte in einem geordneten Verfahren zu sichern«, hieß es weiter.
Der nächste Schritt dürft...
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