Strafgerichtshof ermittelt
Internationale Untersuchung zu Kriegsverbrechen in Gazakrieg 2014. Kritik von Israel und USA
Gerrit HoekmanDer Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag wird untersuchen, ob in Palästina im Gazakrieg 2014 und danach Kriegsverbrechen begangen wurden. Das teilte Chefanklägerin Fatou Bensouda am Mittwoch in einer Erklärung mit. Israel wirft dem Gerichtshof vor, sich zum Handlager terroristischer und antisemitischer Gruppen zu machen.
»Das ist ein historischer Tag«, feierten palästinensische Menschenrechtsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung die Ankündigung des IStGH. Endlich müsse Israel die Verantwortung für seine »offensichtlichen Greueltaten auf palästinensischem Gebiet« tragen, heißt es in dem Statement. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur WAFA am Mittwoch.
Auch die kommunistische Volkspartei (Hisb Aschaab) begrüßte die Entscheidung: »Der Beginn dieser Untersuchung stellt einen wichtigen Schritt dar, der dazu beiträgt, die Aggressions- und Siedlungsaktivitäten (...) einzudämmen«, zitierte die palästinensische Nachrichtenagentur Ma...
Artikel-Länge: 3889 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.