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Kampf dem Niedriglohn
Studie untersucht gewerkschaftliche Strategien bei den ärmsten Einkommensbeziehern. Abkehr vom »Krisenkorporatismus« als Erfolgsmodell
Bernd MüllerDie Bundesrepublik verfügt – im europäischen Vergleich – über einen der größten Niedriglohnsektoren. Im Frühjahr 2018 hat nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gut jeder fünfte Beschäftigte für einen Niedriglohn gearbeitet. Konkret bedeutet das: Etwa acht Millionen Beschäftigte wurden mit weniger als 11,05 Euro brutto je Stunde entlohnt.
In den unteren Lohnsegmenten gab es dennoch in den letzten Jahren Bewegung. Das stellt eine kürzlich veröffentlichte Studie des Institutes für Arbeit und Wirtschaft (IAW) an der Universität Bremen fest. Obwohl die Gewerkschaften längst nicht mehr so mächtig sind wie einst und obwohl ihnen mitunter enormer Widerstand entgegenschlug, konnten sie deutliche Entgeltsteigerungen im Niedriglohnbereich durchsetzen. Die Studie zeigt, wie das möglich war: Einerseits wurde der allgemeine Mindestlohn durchgesetzt; auf der anderen Seite erkennen die Gewerkschaften zunehmend, dass sie sich im Kampf um Mitglieder und Organisationsm...
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