Schweigen im Pentagon
Irak: US-Soldaten mit Golfkriegssyndrom? Sicherheitsrat: Keine Einigung auf neue UN-Resolution
Rainer RuppWas Beobachter schon lange vermuteten und die Washington Post bereits zu Monatsbeginn berichtet hatte, wurde am Sonntag von der britischen Wochenzeitung The Observer durch eigene Recherchen bestätigt. Unter Berufung auf eine Quelle im US Central Command hieß es, die Zahl der seit Beginn des Krieges aus medizinischen Gründen aus dem Irak in die USA zurücktransportierten US-Soldaten liege mit mehr als 6000 weit höher als bisher angenommen. Anfang September hatte das Pentagon nur 1500 Verwundete angegeben. Dennoch wurden weitere 4500 US-Soldaten notevakuiert. Die Washington Post hatte dazu lediglich erfahren, daß »Tausende körperlich oder seelisch erkrankt« seien.
Da das US-Verteidigungsministerium über die Evakuierungen weiterhin Schweigen verordnet hat, beginnen inzwischen die Spekulationen über Ursachen für die Erkrankungen. Das Spektrum der möglichen Ursachen reicht dabei von einer Vergiftung durch abgereichertes Uran (DU), entsprechende Munition war ...
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