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»Finanziell profitiert sie von der Bundeswehr«
Deutsche Bahn erteilt Plakaten für Kampagne gegen Präsenz der Truppe in Schulen Absage. Ein Gespräch mit Kerstin Deibert
Gitta DüperthalDie Deutsche Bahn lehnt es ab, in Bahnhöfen Plakate aufhängen zu lassen, die sich kritisch mit der Bundeswehrpräsenz an Schulen auseinandersetzen. Im Schreiben an die hiermit beauftragte Firma Ströer begründete die Bahn, dass sie »ihre Neutralität wahren« wolle. Sind Ihre Plakate so provokativ?
Keineswegs. Die Zielrichtung ist, die Friedensbildung an Schulen auszubauen. Dabei geht es um die Frage, wie friedliches Zusammenleben hier und weltweit gut funktionieren kann. Wir kritisieren, dass in den Schulen ständig Jugendoffiziere und Karriereberaterinnen unterwegs sind, die Minderjährige für den Dienst in der Bundeswehr anwerben. Die Slogans auf unseren Plakaten: »Krieg war gestern. Heute erklären wir Frieden« und »Bildung ist die beste Verteidigung«.
Die Bahn akzeptiert weder Ihre Plakate noch Werbung der jungen Welt – dafür aber die der Bundeswehr-Kampagne »Mach, was wirklich zählt«. Wie ist zu erklären, dass die Bahn mit der Bundeswehr offenbar so verbande...
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