Todesurteil der Mächtigen
Geberkonferenz Jemen: Weniger als die Hälfte der benötigten Hilfsgelder gesammelt. US-Präsident Biden kürzt noch stärker als Vorgänger
Wiebke DiehlNur 1,4 Milliarden statt der benötigten 3,18 Milliarden Euro sind bei der Onlinegeberkonferenz für den Jemen, die am Montag von den Vereinten Nationen, Schweden und der Schweiz ausgerichtet worden war, zusammengekommen. Das ist weniger als im vergangenen Jahr und es ist weniger als die Hälfte dessen, was sich Hilfsorganisationen und die Menschen im Jemen erhofft hatten. Vor allem aber ist es viel zu wenig, um die Hungersnot zu verhindern, von der fünf Millionen Jemenitinnen und Jemeniten akut bedroht sind. »Das Kürzen von Hilfsgeldern ist ein Todesurteil«, sagte UN-Generalsekretär António Guterres, der zudem die Situation von Kindern im Land »eine besondere Art der Hölle« nannte, am Montag abend.
200 Millionen Euro kommen aus Deutschl...
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