Absturz aus Traumberuf
Coronakrise bringt Tausende Piloten von Airlines um ihren Job
Bernd MüllerDer Beruf des Piloten galt lange Zeit als Garant für hohe Einkommen und gesellschaftliches Ansehen. Nun hat die Coronakrise die Luftfahrtbranche hart getroffen und viele Piloten stehen vor dem beruflichen Aus. Die Bundesregierung tut ihr übriges, um dem Flugpersonal das Leben nicht leichter zu machen.
Die europäische Pilotenvereinigung EPA schätzt, dass von den rund 65.000 Flugkapitänen und Kopiloten etwa 18.000 ihren Beruf dauerhaft an den Nagel hängen müssen. Allein beim EU-Marktriesen Deutsche Lufthansa sollen im kommenden Jahr bis zu 1.200 von ihnen gehen, schätzt die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) laut einer Pressemitteilung vom Montag. Das wären mehr als jeder Fünfte.
Und denen, die noch nicht auf der Straße stehen, wird das Leben durch die Bundesregierung schwergemacht. Ein Beispiel: Malta Air. VC und Malta Air forderten am Montag gemeinsam die Bundesagentur für Arbeit und die Bundesregierung auf, die Mitarbeiter der Airline während der Pandemie gen...
Artikel-Länge: 3950 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.