Einreden auf Woelki
Bischofskonferenz: Frühjahrsvollversammlung im Zeichen des Kölner Missbrauchskomplexes
Bernhard Krebs, KölnDie Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischofskonferenz steht ganz unter dem Eindruck der Affäre um sexuellen Missbrauch im Erzbistum Köln. Dabei sind die Vorgänge im größten deutschen Bistum gar kein offizieller Tagesordnungspunkt. »Ein Desaster« nannte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, laut AFP die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals durch den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki am Mittwoch im ZDF. In den ARD-»Tagesthemen« am Dienstag abend hatte Bätzing Woelki noch das Vertrauen ausgesprochen. Er glaube, so Bätzing, dass Woelki »aufarbeiten will, dass er Transparenz will, dass er Vertuscher und Vertuschung beim Namen nennt«.
Ein Bündnis von Betroffeneninitiativen will darauf aber nicht mehr vertrauen und forderte am Mittwoch ein Eingreifen des Bundestags. »Die Kirche hat gezeigt, dass sie es allein nicht kann«, sagte der Sprecher des Vereins »Eckiger Tisch«, Matthias Katsch, laut dpa am Mittwoch in der Domstadt. »Deshalb for...
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