Keine Milliarden für Atombomber
Der Kampf gegen die Beschaffung der »Tornado«-Nachfolger gehört in den Bundestagswahlkampf. Gastkommentar
Kathrin VoglerMit Blick auf die Abschaffung der Atomwaffen stellen sich für die Friedensbewegung mittelfristig zwei Aufgaben: der Beitritt der Bundesrepublik zum Atomwaffenverbotsvertrag und das Ende der sogenannten nuklearen Teilhabe der NATO. Da der inzwischen elf Jahre alte Bundestagsbeschluss zum Abzug der US-Atomwaffen vom rheinland-pfälzischen Fliegerhorst Büchel weiterhin ignoriert wird, sollte sie verstärkt darauf setzen, die Beschaffung der Trägerflugzeuge zu skandalisieren.
Für die »nukleare Teilhabe« werden derzeit bei der Bundeswehr spezielle »Tornado«-Maschinen vorgehalten, die inzwischen 40 Jahre alt sind und bald ausgemustert werden sollen, weil Ersatzteile inzwischen mitunter Einzelanfertigung erfordern und die Instandhaltungskosten dadurch dramatisch ansteigen. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte im vergangenen April, mitten im ersten Lockdown, angekündigt, die »Tornados« durch US-amerikanische »F-18«-Kampfjets e...
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