Elefanten auf Crashkurs
Bei Ausschreibung der Berliner S-Bahn gelten zwei Firmengruppen als aussichtsreiche Bewerber um Gesamtbetrieb. Kritiker beunruhigt
Ralf WurzbacherDie Liste der Unternehmen, die Interesse bei der Ausschreibung der Berliner S-Bahn angemeldet haben, um künftig Teile des Streckennetzes zu betreiben oder neue Züge bereitzustellen und zu unterhalten, ist offenbar kürzer als erwartet. Dennoch: »Die Möglichkeit der Aufsplitterung des Betriebs auf zahlreiche profitorientierte Unternehmen bleibt bestehen«, warnte Carl Waßmuth vom Verein »Gemeingut in BürgerInnenhand« (GiB) am Donnerstag im Gespräch mit jW.
Am Montag hatte die Berliner Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte »Beobachter« geschrieben, das Bewerberfeld sei »überschaubar« und der »Wettbewerb halte sich im Rahmen«. Bis zum 11. Februar hatte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) Teilnahmeanträge entgegengenommen, nachdem die Frist davor zweimal verlängert worden war. Die Papiere sollen nun geprüft, die Zahl der Kandidaten soll in weiteren Verfahrensschritten eingegrenzt und schließlich im Oktober 2022 der oder sollen die Sieger ...
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