Staatskohle für Streichliste
Weltgrößter Touristikkonzern TUI will Flotte und Personal zusammenkürzen. Gewerkschaften fordern weiterhin Beschäftigungsgarantie
Oliver RastAnfang des Jahres war noch Funkstille. Jetzt sprechen und schlichten die Kontrahenten wenigstens miteinander. Zündstoff gibt es indes weiterhin zwischen Gewerkschaften und dem weltgrößten Touristikkonzern TUI. Aber der Reihe nach.
Im November 2020 lief eine Kurzarbeitsregelung für das Cockpitpersonal der deutschen Airline Tuifly, einer TUI-Tochter, aus. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) forderte einen Kündigungsschutz für ihre Klientel über 2021 hinaus. Manager des Unternehmens verweigerten eine Zusage und setzten die Verhandlungen kurzerhand aus. Die Pläne der Unternehmensspitze sahen zuletzt vor, Flottenbestand und Arbeitsplätze bei der Flotte stark zusammenzustreichen. In den Cockpits sind etwa 50 Prozent der Belegschaft und damit bis zu 270 Pilotinnen und Piloten von Kündigungen bedroht (jW berichtete).
Der öffentliche Druck auf TU...
Artikel-Länge: 4266 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.