Ausbaufähig
Thüringen: Jahrestag der Wahl Kemmerichs
Arnold SchölzelDie politische Bilanz Thomas Kemmerichs ist beachtlich: Rücktritt der CDU-Bundesvorsitzenden, nachdem sie stundenlang vor der Tür der CDU-Landtagsfraktion in Erfurt, die Kemmerich zusammen mit AfD und FDP gewählt hatte, gewartet hatte. Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU hatte seine AfD-affinen Abgeordneten nicht im Griff und flog aus beiden Ämtern. Die Kanzlerin sah sich veranlasst, vom Besuch in Südafrika aus Kemmerichs Abwahl anzuweisen, was zu einer De-facto-Koalition von Linke, SPD, Grünen und CDU führte. Durch die CDU-Fraktion mit ihren AfD-U-Booten war auch die Mitsprache des Höcke-Vereins gesichert – eine echte Nationalthüringer Front. Kemmerichs Parteivorsitzender Christian Lindner war unschlüssig, ob er die Ministerpräsidentschaft gut oder schlecht finden sollte, und benötigte erst einen neuen FDP-Generalsekretär für ein Ultimatum: kein Euro für Plakate im Landtagswahlkampf mit Kemmer...
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