Eiskalt kalkuliert
Siemens Energy steigert Gewinn und will 7.800 Stellen streichen. IG Metall erwartet Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen
Steffen StierleTrotz guter Quartalszahlen will das Management der im vergangenen Jahr vom Mutterkonzern abgespaltenen Siemens Energy AG weltweit 7.800 Stellen streichen. Das geht aus den am Dienstag in der Münchener Unternehmenszentrale veröffentlichten »Details zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit« hervor.
Dabei ist sich der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Christian Bruch, bewusst, dass die Pläne »Teilen der Belegschaft viel abverlangen«. Die bevorstehende Umstrukturierung sei ein »schmerzvoller und schwieriger Prozess«. Laut der Mitteilung zielt das Kahlschlagprogramm auf »optimierte Prozesse«, »schlankere Strukturen« und den »Abbau von Überkapazitäten und Portfoliomaßnahmen« ab. Wird es wie angekündigt umgesetzt, würde bis 2025 jeder neunte Arbeitsplatz in der Sparte »Gas und Power« wegfallen. So will man die Kosten pro Jahr um »mindestens 300 Millionen Euro« senken. Die meisten der betroffenen Stellen sollen bereits bis 2023 gestrichen werden. 3.000 Jobs würd...
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