Vergebliche Schlichtungsversuche
Streit in Nepal: China bemüht sich um Vermittlung und will Stabilität in der Region
Martin HaffkeDie von Sharma Oli geführte Kommunistische Partei Nepals (Vereinigte Marxisten–Leninisten, CPN-UML) und die von Pushpa Kamal Dahal »Prachanda« geführte Kommunistische Partei Nepals (Maoistisches Zentrum, CPN-M) schlossen sich im Mai 2018 zur einheitlichen Nepalesischen Kommunistischen Partei (NCP) zusammen. Die beiden Vorgängerparteien wurden aufgelöst. Die NCP ist die größte kommunistische Partei in Südasien und die drittgrößte Asiens. In Nepal ist sie die größte politische Partei im Repräsentantenhaus, in der Nationalversammlung und in den weitaus meisten Provinzparlamenten.
Um den Streit zwischen den beiden rivalisierenden Fraktionen der NCP zu schlichten, reiste noch kurz vor dem Jahreswechsel eine Vermittlergruppe aus der Volksrepublik China unter dem Vizeminister im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei, Guo Yezhou, ins Nachbarland. Von Guo wird angenommen, dass er bereits den Zusammenschluss von CPN-UML und CPN-M im Jahr 2018 unterstützt hatte.
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