Historische Lösung
Vor 100 Jahren wurde die Kommunistische Partei Italiens gegründet
Gerhard FeldbauerBei Beginn des Ersten Weltkrieges im August 1914 lief die übergroße Mehrheit der Führungen der Parteien der Sozialistischen (Zweiten) Internationale auf die chauvinistischen Positionen der Vaterlandsverteidigung ihrer Imperialisten über. Die Organisation brach damit de facto zusammen. Auf der Grundlage des Bruchs mit den Opportunisten trat Lenin für die Bildung einer neuen, kommunistischen Internationale ein. In seiner Schrift »Der Krieg und die russische Sozialdemokratie«, die der Schweizer Sozialdemokrat am 1. November 1914 veröffentlichte, schrieb er: »Die proletarische Internationale ist nicht untergegangen und wird nicht untergehen. Die Arbeitermassen werden trotz aller Hindernisse eine neue Internationale schaffen.«¹
Vom 5. bis 8. September 1915 trafen dazu in Zimmerwald (Schweiz) 38 Delegierte aus elf Ländern zusammen. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Gruppe der Internationalisten und revolutionären Marxisten unter Führung Lenin...
Artikel-Länge: 19732 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.