Schlagstöcke und Tränengas
Guatemala: Militär- und Polizeieinheiten stoppen Flüchtlingskarawane. Honduras fordert Untersuchung
Volker HermsdorfGuatemaltekische Militär- und Polizeieinheiten haben am Montag (Ortszeit) Tausende Flüchtlinge aus Honduras gewaltsam daran gehindert, ihren Weg zur Grenze zwischen Mexiko und den USA fortzusetzen. Durch den Einsatz von Schlagstöcken und Tränengas seien zahlreiche Männer, Frauen und Kinder verletzt worden, teilte der Menschenrechtsbeauftragte des Landes, Jordán Rodas Andrade, in einer Erklärung mit. Die Flüchtlinge hatten zunächst mit aus Stoffresten gefertigten weißen Fahnen den Verzicht auf Gewalt gefordert und bekräftigt, dass sie ihren Marsch friedlich fortsetzen wollten. Wie die mexikanische Tageszeitung La Jornada am Dienstag meldete, ist der größte Teil der Personen, die vor den Einsatzkräften in die Berge geflohen waren, jedoch mittlerweile auf dem Rückweg nach Honduras.
»Wir haben nicht gestohlen, wir wollen einfach nur durchkommen«, zitiert La Jornada die 21jährige Honduranerin Angie, die in den USA auf ein Leben ohne Gewalt und mit besseren wirt...
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