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Millionen für Sarkozy
Neue Ermittlungen gegen früheren französischen Präsidenten. Ein System auf der Anklagebank
Hansgeorg HermannAls ob es nicht schon genug gewesen wäre: Die französische Justiz ermittelt und klagt seit einer gefühlten Ewigkeit gegen Nicolas Sarkozy. Korruption, aktive wie passive, Interessenkonflikte, illegale Wahlkampffinanzierung, unerlaubte Einflussnahme und Missbrauch öffentlicher Gelder – es ist so ziemlich alles dabei, was Staatsanwälte und Richter einem Politiker von Rang vorwerfen könnten. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass sich der Mann, der von 2007 bis 2012 Präsident der Republik war, einem neuen Vorwurf stellen muss: Er soll den russischen Oligarchenbrüdern Nikolai und Sergej Sarkisow und deren Versicherungsgesellschaft Reso-Garantia in Frankreich mit illegaler Lobbyarbeit geholfen haben, ihr Milliardenvermögen noch ein bisschen größer zu machen, als es ohnehin schon ist. Angeklagt ist mit Sarkozy nicht nur ein ehemaliger, womöglich korrupter Staatschef, sondern ein ganzes System, das er in seiner langen Karriere geschaffen und tief in der po...
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