Situation entschärft
Boliviens neue Linksregierung legt Konflikt mit privaten Transportunternehmern bei. Kritik von rechts
Volker HermsdorfDie am 18. Oktober vergangenen Jahres mit 55,1 Prozent der Stimmen gewählte linke Regierung Boliviens unter Präsident Luis Arce von der Bewegung zum Sozialismus (MAS) hat ihren ersten Konflikt mit den privaten Transportbetrieben des Landes überstanden. Die Spediteure und Busunternehmer hatten am Dienstag einen 24stündigen landesweiten Streik organisiert, mit dem sie der Forderung nach einer insgesamt sechsmonatigen Stundung von Tilgungs- und Zinszahlungen für ihre Bankkredite Nachdruck verliehen.
Nach Androhung der Ausweitung des Streiks auf 48 Stunden konnten sie – in einem von der Regierung angebotenen Dialog – einen großen Teil ihrer Ziele durchsetzen. Arces Wirtschafts- und Finanzminister Marcelo Montenegro, der die Gespräche leitete, erklärte am Mittwoch abend (Ortszeit) vor der Presse, dass man sich auf einen Aufschub der Kreditzahlungen im Transportsektor um weitere sechs Monate geeinigt habe. In den meisten der neun Departamentos des Landes wurde d...
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