Geschasste Samariter
Beschäftigte beim sozialen Träger Goldnetz verlieren nach Verdi-Kampagne Jobs
Lukas SchmolziAuf der Webseite präsentiert sich Goldnetz als ein Unternehmen, das sich an den Werten einer offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft orientiert. Die mit der Berliner Tafel vernetzte, längst wirtschaftsstarke gemeinnützige GmbH startete vor 30 Jahren als frauenpolitischer sozialer Träger. Ein Image, das drei ehemalige Beschäftigte heute nicht mehr bestätigen können. Für sie endete jüngst der Versuch, gewerkschaftliche Strukturen im Betrieb aufzubauen, in der Erwerbslosigkeit. Sie setzten sich in ihrem Beruf für soziale Belange ein, organisierten für Goldnetz senatsgeförderte Projekte für Geflüchtete. Die Aufträge erhält das Unternehmen unter anderem von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Zunächst waren sie nur einer Einladung zu einer Kampagne mit dem Namen »Für die gute Sache, aber zu welchem Preis« gefolgt, mit der Verdi bei bildungsberatenden Trägern Tariflosigkeit und befristete Jobverträge bekämpfen will. Nach m...
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