Im dritten Shutdown
Israel weltweit vorn bei Coronaimpfungen, aber auch bei neuen Infektionen. Stillstand und Warten auf Nachschub
Knut MellenthinIn Israel gelten seit Mitternacht verschärfte Bestimmungen zur »Eindämmung des Coronavirus«. Sie erweitern den nach offizieller Zählung dritten Shutdown, der seit dem Nachmittag des 27. Dezembers in Kraft ist, und verlängern ihn zunächst bis zum 21. Januar.
Wie es danach weitergehen wird, ist realistisch betrachtet völlig ungewiss. Das hält die Regierung nicht davon ab, die Bevölkerung mit der Aussicht zu trösten, es gehe jetzt nur noch um »den letzten Kilometer« der mühsamen Wegstrecke und der gegenwärtige Shutdown werde auch der letzte überhaupt sein. Das Thema wird besonders eindrucksvoll von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bespielt. Schon zu Beginn des dritten Shutdowns versprach er, dass die angeordneten Beschränkungen des gesellschaftlichen und individuellen Lebens, zusammen mit einer verstärkten Impfkampagne, Israel »zu einem der ersten Länder in der Welt machen« würden, »die dem Coronavirus entkommen und die Wirtschaft wieder öffnen« könnten.
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