Fanatisch gegen Havanna
USA: Trump-Regierung erlässt in ihren letzten Wochen neue Sanktionen gegen Kuba. Wichtigste Geschäftsbank betroffen
Volker HermsdorfWenige Tage vor Übergabe der Amtsgeschäfte an Joseph Biden versuchen Donald Trump und seine Gefolgsleute Einfluss auf Washingtons künftige Kuba-Politik zu nehmen. Zeitgleich zum 62. Jahrestag der Kubanischen Revolution hat das US-Außenministerium am 1. Januar die staatliche »Banco Financiero Internacional S. A.« (BFI) auf eine »schwarze Liste« von Unternehmen gesetzt, deren Transaktionen mit Personen und Firmen in den USA sowie bei deren Verbündeten unter Strafe gestellt werden. Wer trotzdem Geschäfte mit der BFI tätigt, muss mit Sanktionen der US-Behörden rechnen. Bereits am ersten Tag des neuen Jahres hat Washington damit die seit 62 Jahren gegen Kuba verhängte Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, deren erklärtes Ziel es ist, die Ökonomie des Landes zu »strangulieren« und einen Regime-Change zu erzwingen, ein weiteres Mal verschärft.
Zur Begründung der Maßnahme erklärte US-Außenminister Michael Pompeo, die BFI werde von »GAESA«, einer Holding der ...
Artikel-Länge: 3836 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.