Weiter Streit in Kathmandu
Nepal: Keine Lösung für KP-internen Zwist absehbar. Chinesische Delegation reist nach vorerst erfolgloser Vermittlung ab
Thomas BergerDas Jahr ist in Nepal äußerst turbulent zu Ende gegangen. Auch Anfang 2021 bleibt vorerst unklar, wie die innenpolitische Krise beigelegt werden kann. Am Freitag warf Premierminister Khadga Prasad Sharma Oli von der KP seinem parteiinternen Konkurrenten Pushpa Kamal Dahal – besser bekannt als Prachanda – vor, die Medien des Landes zu nutzen, um die Glaubwürdigkeit der Führung zu untergraben. Er erklärte laut dem nepalesischen Nachrichtenportal Myrepublica zudem, es habe – entgegen anderslautenden Presseberichten – keine Spaltung der Kommunistischen Partei gegeben.
Unmittelbarer Auslöser des Streits war die von Oli initiierte Auflösung des Parlaments am 20. Dezember und die Ankündigung, Ende April und im Mai neu wählen zu lassen. Waren es zunächst nur einige hundert, die auf die Straße gingen, protestierten am Dienstag bereits allein in Kathmandu nach Po...
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