Der Vermittler
Vor einem Jahr wurde der iranische General Soleimani von den USA ermordet. Zu den Hintergründen des Verbrechens
Karin Leukefeld, DamaskusEin Jahr nach der Ermordung des iranischen Generals Kassem Soleimani, des hohen irakischen Militärs Abu Mahdi Al-Muhandis und ihrer Begleiter am Flughafen von Bagdad am 3. Januar 2020 ist das US-Verbrechen im Mittleren Osten nicht vergessen. Bilder des prominenten Generals und Politikers Soleimani schmücken zahlreiche Straßen und Dörfer im Libanon. Auch in Syrien ist sein Gesicht allgegenwärtig. Politiker und Militärs erinnerten kurz vor dem Jahrestag des Mordes an den General der iranischen »Revolutionsgarden«. Im Westen gilt Soleimani nach wie vor als Terrorist, in der Region aber wird er – jenseits der mit dem Westen und Israel verbündeten Golfstaaten – als Held und Vermittler geehrt.
Die iranische Regierung warnte am Dienstag Washington angesichts der Stationierung von weiteren US-Kriegsschiffen vor einer »Militarisierung der Region Persischer Golf« und forderte, das »extraterritoriale Abenteurertum« einzustellen. »Die Militarisierung des Persischen Go...
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