Was zur Hölle ist hier los?
Das Rätsel der Beats: Die Kompilation »Nuthin’ But a She Thang«
Thomas SalterHört mal genau hin, fällt euch an den Beats auf »Nuthin’ But a She Thang« was auf? Nein? Eben. Die Instrumentals auf dem HipHop-Sampler sind durch die Bank solide bis gut. Was sie so besonders macht, ist, dass sie von Frauen produziert wurden. Etwa »Drunk Text« von Josi Miller aus Berlin, die schon für Frauenarzt als DJ arbeitete und den Podcast »Deine Homegirls« moderiert. Oder »It’s Alright« von der Wiener Produzentin Aygyul, mit wunderbarem Tempowechsel. Oder Sadiva aus Australien, die mit »I Don’t Wanna Leave You« der US-Legende J Dilla in nichts nachsteht.
Mit der Kompilation will das junge Darmstädter Label Dedicate darauf hinweisen, wie selten weibliche Beatproduzentinnen im HipHop noch sind. Und in der Tat fragt man sich: Was zur Hölle ist hier los?
Klar, im hochumkämpften oberen Segment der Musikindustrie gibt es die gleichen Schwellen wie in jeder Bra...
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