Blutiger Jahresausklang
Philippinen: Mordende Polizisten und Diffamierungen. Antikommunismus wichtiger als Waffenruhe
Rainer WerningBesinnliche, gar fröhliche Weihnachtszeit? Nichts dergleichen in diesem Jahr, wenngleich die Philippinen die Hochburg des römischen Katholizismus in Südostasien sind, und die Weihnachtszeit dort normalerweise bereits Anfang September beginnt. Anders als in den vorangegangenen Jahren gab es diesmal auch keine vereinbarte Waffenruhe zwischen den philippinischen Streitkräften (AFP) und den Kämpfern der Neuen Volksarmee (NPA), der Guerillaorganisation der Kommunistischen Partei (CPP). Beide sind ihrerseits Teil des politischen Untergrundbündnisses der Nationalen Demokratischen Front der Philippinen (NDFP), der gegenwärtig insgesamt 18 meist sektoral gegliederte Organisationen angehören.
Zu Beginn seiner Amtszeit im Sommer 2016 hatte der neue Präsident Rodrigo R. Duterte vollmundig verkündet, die Verhandlungen mit der NDFP wieder aufzunehmen und mit ihr die Unterzeichnung eines dauerhaften Friedensvertrags anzustreben. Rückblickend erwies sich dieses präsidial...
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