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Treuer Lieferant
Bundesaußenminister Maas spricht sich gegen Stopp der Rüstungsexporte in die Türkei aus. Kritik aus der Linkspartei
Kristian StemmlerEr sei zwar ein Schurke, aber immerhin »unser Schurke«. So oder ähnlich soll sich der frühere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld einst über den irakischen Präsidenten Saddam Hussein geäußert haben, als der noch zu den Verbündeten der USA gezählt wurde. Für Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) scheint das aktuell die zynische Devise im Umgang mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu sein. Obwohl Maas Anfang Dezember noch mit Blick auf Ankara »von viel zu vielen Provokationen« gesprochen hatte, lehnte er am Dienstag den von Griechenland geforderten Stopp aller Rüstungsexporte in die Türkei wegen des Erdgas-Konflikts im östlichen Mittelmeer ab.
»Strategisch halte ich das nicht für den richtigen Weg«, sagte Maas in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Er verwies darauf, dass die Türkei ein NATO-Staat sei, und zeigte sich besorgt, dass Erdogan sich die Waffen woanders besorgen könne. Man habe »schon einmal erlebt, dass der NATO-Partne...
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