Friedensdialog in Nepal steht vor dem Aus
Maoistische Rebellen stellten Regierung in Kathmandu Ultimatum. König reiste nach London
Hilmar KönigNur ein Wunder kann die Friedensgespräche zwischen den maoistischen Rebellen und der Regierung Nepals noch vor dem endgültigen Scheitern bewahren. Die dritte Runde im Dialog dauerte lediglich vom 17. bis 19. August. Und sie geriet sofort in die Sackgasse, als die Maoisten ihre Forderung bekräftigten, die Einberufung einer parlamentarischen Sitzung zu vereinbaren, die mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung für das Hindu-Königreich betraut wird. Außerdem verlangten sie eine offizielle Entschuldigung der Armee, die am Vorabend der Gespräche 17 Guerilla-Kämpfer getötet hatte. Die Regierungsseite zeigte sich nicht bereit, auf eine der Forderungen einzugehen.
Am Sonntag nun stellten die Maoisten ein Ultimatum. Wenn Kathmandu nicht bis Mitte der Woche »bedingungslos« der Bildung einer verfassunggebenden Versammlung zustimmt, betrachtet seine Partei das als einseitigen Abbruch des Dialogs, erklärte der Chefunterhändler der KPN (Maoistisch), Baburam Bhatta...
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