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Das erst wäre demokratisch
Darum der Kuss: Pianist Igor Levit lenkt die Aufmerksamkeit seiner Follower auf den Inhalt von Beethovens »Ode an die Freude«
Stefan SiegertWenn ein schon recht berühmter und erfolgreicher Pianist bei einem Phonoriesen wie Sony vor Weihnachten die Klavierfassung von Beethovens »Ode an die Freude« herausbringt, verfasst von Franz Liszt, könnte man spontan auf einen recht durchsichtigen Blockbusterversuch der Klassikindustrie tippen. Igor Levits neues Album mit der Klavier-Ode passt exakt in das Schema. Und nicht lang her, da argwöhnte auch ich, dass selbst die politischen Töne, die dieser hübsche junge Mann mit seinem großen Talent öfter in für seine Sphäre recht ungewöhnlicher Weise von sich gibt, eine weitere pfiffige Marketingidee wären. Ich darf mich korrigieren.
Auch seine Twitter-Präsenz hat man ihm hämisch als Schachzug ausgelegt. Ich twittere seit kurzem mit großem Vergnügen. Man kann zum Beispiel eines Morgens auf Twitter mitbekommen, dass Igors (in meinem Twitter-Bereich duzt man sich) Fahrradreifen geplatzt ist und zwar mitten im Wohnzimmer. Warum auch nicht? Da nutzt ein Künstler ei...
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