»Die Solidarität ist ein Lichtblick«
Rondenbarg-Komplex: Prozess zeigt Verfolgungseifer der Hamburger Justiz. Angeklagter gibt sich kämpferisch. Ein Gespräch mit Yannik U.
Kristian StemmlerSie gehören zu den fünf Angeklagten des Rondenbarg-Prozesses, der am 3. Dezember vor dem Hamburger Landgericht begonnen hat. Was hat sich an den ersten beiden Verhandlungstagen getan?
Eine sehr zähe Verhandlung hat begonnen. Der Vorsitzende Richter, Georg Halbach, versucht, sich nicht politisch angreifbar zu machen. Andererseits zeigt er deutlich, dass er dieses Verfahren um jeden Preis durchziehen wird. Am ersten Tag wurde nur die Anklage verlesen, da einer der Anwälte krank war. Am zweiten Tag setzte sich das Verfahren mit einer Vielzahl von Anträgen und Erklärungen fort, und die Anwälte zeigten den politischen Verfolgungswillen der Repressionsbehörden auf. Ich vermute, an das Prozedere eines solchen Verfahrens gewöhnt man sich schnell. Gerade die Solidarität ist ein Lichtblick.
Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, vorg...
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